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D. Sabirowsky, Mag. phil Franz./Theo./EZW

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Die Dolmetscherin

Die Zukunft sieht schwarz aus. Es war dunkel und ich ging zu meiner Mutter, um ihr meine Sorgen zu sagen. 'Die Zukunft sieht schwarz aus. Ob ich jemals Aufträge kriege?', sagte ich und ging zurück in mein Bett. Da hörte ich sie rufen, 'aber Du vertraust doch Gott!' - Ja, das stimmt, antwortete ich und konnte wieder schlafen. Die Kontakte für Aufträge waren später durch zufällige Begebenheiten gekommen.

 

Sie hatte keine Ausbildung, nur Begabung. Woher kam nur diese Begabung und was war Begabung? Eine Begegnung in der Metro sagte ihr, - üben müssen alle, aber die Begabten können gewinnen-. Kann man denn Dolmetschen mit Fussballspielen vergleichen? Üben müssen alle. Wo steckt der Gewinn? Bisher hatte sie gedolmetscht und war tatsächlich immer erfolgreich. War das schon der Gewinn? Eigentlich fing ja alles ganz düster an. Sie war arbeitslos und das schon seit Jahren. Würde sich jemals etwas ändern? Sie ging die dunkle Straße entlang und fragte Gott, warum er sie nicht segnete mit Arbeit und Familie. Um der Enttäuschung Herr zu werden, ging sie in einen Abendgottesdienst. Dort gab es ein Zeugnis von einer Freundin, die nach einer Geldspende sehr viel mehr Aufträge bekommen hatte. Sie wollte das auch ausprobieren. Könnte es denn sein, dass das des Rätels Lösung war? Am nächsten Tag überwies sie von der kleinen Summe Sozialgeld den 10-ten, so wie in Maleachi beschrieben, darf man Gott auf die Probe stellen, ob er nicht die Fenster des Himmels öffnen wird und Segen herabschütten in Fülle, wenn man den 10-ten gibt. Es war ein sehr heißer Tag und sie wollte dann schwimmen gehen. Doch stach ihr der Geschirrberg in die Augen, den sie noch erst spülen wollte, bevor sie ging. Durch diese Verzögerung bekam sie einen Anruf mit. Es klingelte und sie ging an das Telefon. Dort meldete sich zu ihrem Erstaunen das Universitätskrankenhaus. Was wollten die nur, fragte sie sich selbst und hörte dann die aufgeregte Stimme am anderen Ende der Telefonleitung. Könnten Sie nicht helfen? Wir haben eine Patientin, deren Schmerzen immer größer werden und die unbedingt sofort operiert werden muss, jedoch darf die Operation nicht stattfinden, solange die Risiken der Operation dem Patienten nicht gesagt wurden und der Patient seine Einwilligung durch Unterschrift gab. Könnten Sie nicht sofort kommen und für die südamerikanische Patientin das Arztgespräch aus dem Deutschen in das Spanische dolmetschen? - Spanisch?- Eigentlich dolmetschte sie immer nur Englisch und Französisch und hatte weniger Erfahrung mit Spanisch. Sollte sie es sich wagen, ja zu sagen? Sie wagte es und bestätigte sofort sich auf den Weg zu machen. Mit dem Wörterbuch unter dem Arm ging sie zur U-Bahn. Dort saß eine ihr Bekannte, der sie das Ereignis erzählte. Diese erwiderte, ach, das werden Sie bestimmt schaffen. Ich habe Sie doch beobachtet, wie Sie sich immer mit Ausländern auf Spansich unterhalten haben. Dieses unerwartete Kompliment stärkte die Dolmetscherin. Sie ging dann den Weg zum Krankenhaus und kam im Raum an, wo das Arztgespräch stattfinden sollte. Auf Wunsch gab Ihr die Pflegerin den Krankenbericht. Schnell las ihn die Dolmetscherin und suchte nach den entsprechenden Fachbegriffen im Wörterbuch. Was war noch ein Stant auf Spanisch?

Dann kam der Artz und die Patientin. Mit dem gewohnten Alltagsspanisch und den entsprechenden Fachbegriffen lief dann das Gespräch tatsächlich sehr flüssig und alles konnte verstanden werden. Die Patientin hatte einen Gehirnschlag gehabt aufgrund von Problemen der Einsamkeit und sollte einen Stant eingesetzt kriegen. Beim Folgegespräch ludt die Dolmetscherin sie in die lateinamerikanische Gemeinde ein. Doch die Peruaner begrüßten sie nicht freundlich. Darum besuchte sie noch eine andere Gemeinde, die aus Ecuador war. Dort wurde sie freundlich augenommen. Nun war die Einsamkeit vorbei. Die Dolmetscherin hatte mit dem Dolmetschereinsatz einem Menschen helfen können. Kommunikation und Integration sind wohl die Worte, die diese Situation am besten treffen können. Ohne Sprache und Verständigung gibt es keine Hilfe zur Integration. Von da ab, gab es weitere Aufträge. Konnte es etwas sein, dass Maleachi stimmte und man Gott mit dem 10-ten prüfen konnte? Jedenfalls war erst einmal die Arbeitslosigkeit vorbei.

 

 

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